111 Jahre, 11 Monate und 11 Tage Edeka in Rohrbach.
Kleine Feier am 16.08.2013


Martina und Gerald freuen sich und die Kunden mit.
Sie betreiben das Geschäft schon in der 5. Generation. Die erste Brötchen wurden 1901 verkauft

 

 

Odenwälder Nachrichten am 22.08.13:
111 Jahre, 11 Monate und 11 Tage
EDEKA Rohrbach

Am letzten Freitag gab es zum "Schnapszahljubiläum" im EDEKA Markt Keller in Rohrbach Kaffee und Kuchen. Martina und Gerald Keller betreiben den Markt schon in der 5. Generation. Es gibt hier alles was man zum Überleben und darüber hinaus braucht: Wurst, Fleisch, Brot, Getränke, Post, Information und und und…. und ein Cateringservice für Feste aller Art und das alles mit freundlicher und persönlicher Bedienung. Und wenn jemand sein Fest selbst organisieren möchte, stellt Gerald das Bier kalt und verleiht die Zapfanlage, Gläser und Stehtische. Was zu viel bestellt wurde wird zurück genommen, was besonders die Vereine zu schätzten wissen. Und es gibt ein Alleinstellungsmerkmal: Die frisch gebackenen Edeka-Brötchen mit frischem, selbst gemachtem Teig in der eigenen kleinen traditionelle Bäckerei in dessen Ofen auch schon mal ein kleines Wildschwein herein geschoben werden kann. Die Rohrbacher und auch viele Kunden aus den Nachbarorten wissen es sehr zu schätzten, dass es im Kontrast zu den unpersönlichen Großmärkten noch so einen netten Laden gibt. Da kann man auch mal darüber hinwegsehen, wenn mal etwas ausverkauft ist. Es ist sehr zu wünschen, dass dies den Rohrbachen noch lange erhalten bleibt.

 

Wir haben in Rohrbach das Glück einen so gut bestücken Markt zu haben.

 

Richtig zu schätzen weiß man das erst, wenn solche individuellen Läden von den Großen platt gemacht werden und plötzlich nicht mehr da sind.

Hier hat auch jeder die Chance Millionär zu werden.
Aber was ist schon der Traum vom vielen Geld gegen ein so leckeren realen Quetschekuche.
Und um mal die Herstellung von diesen Leckereien mit zu erleben bin am nächsten Tag für meine Verhältnisse sehr sehr früh aufgestanden und habe Martina und Gerald in der Backstube beobachtet.
Hier gibt es noch historische Maschinen

Liebevoll wird das Gebäck eingepinselt.

Gerald ist heute in der Bäckerei weil sein Vater in Urlaub ist der das sonst gemeinsam mit Martina macht.

Er hat sich das ordentlich abgeguckt.


Rückblick:
Im Dezember 2003 habe ich Geralds Vater, Jürgen, in der Bäckerei besucht. Nach einer durchzechten Nacht im Scharfen Eck wollten wir uns ein paar Brötchen zu Inges Rühreiern und Kaffee besorgen.

Damals wurden auch Brote gebacken.
Die Vieze.
Und hier der leckere Pflaumenkuchen.
Die original Edeka-Brötchen bekommen den letzten Schnitt.
Bereit für die Hitze.

Und ab in den Backofen.

Das ist mittlerweile ein gasbeheitzter. Vorher war das ein holzbefeuerter Ofen.

Und schon sind die ersten knackigen Stücke fertig.

Das ist schon etwas anders als die mit exotischem Teig am Fliessband hergestellten.

Und hier gehen die leckeren Teile über die Theke

Gerald beschäftigt sich ja auch in anderen Angelegenheit mit alten Dokumenten
Hier hat er die Buchführung der Bäckerei vom Gründungsjahr 1901.
Das war sein Ururgroßvater.

Ja, und das ist Frau Ludwig. Immer, also wirklich immer, gut drauf. Da geht man gerne einkaufen.
Übrigens, ALLE Mitarbeiter sind nett und freundlich.

Kostenlos es gibt es ja kaum etwas. Aber bei Edeka Rohrbach zusätzlich zum Einkauf Information. Wer hier regelmäßig einkauft, weiss auch was im Ort abgeht.

 

Darüber hinaus gibt es Info zu Babysittern, Massage, Maniküre und und sowie alle Plakate der Veranstaltungen in Rohrbach und Umgebung.

 

Was will man mehr.
Ich - und viele andere sicher auch - wünschen sich, dass uns Martina und Gerald noch lange erhalten bleiben.

Ich wünsche den beiden alles Gute und viele zufriedene und zahlungskräftige Kunden..