Grenzgang in Rohrbach am 12. Oktober 2014


Wie immer treffen sich die Teilnehmer am Bürgerhaus, dieses Mal sind es rd. 60.
Für den Ortsbeirat Rohrbach begrüßt und informiert Roland Maiwald.
Normalerweise lösche ich Fotos die sich gleichen, lasse sie aber hier bewusst stehen, damit sich jeder hoffentlich mal in einer guten Position wiederfindet.

Die fachliche Begleitung übernimmt - ebenfalls wie immer - Förster i.R. Herr Karl Wilhelm Döring.

Auch er freut sich über die rege Teilnahme und das schöne Wetter und meint, dass sich niemand von seinen Stiefeln abschrecken lassen soll.

 

Hier habe ich einen Bericht über Herrn Döring bei Echo Online gefunden

 

 

Endlich, es geht los.
Erster Halt nach Überquerung der K133 nach Nieder Modau.

Herr Döring stellt den neuen Vorsitzenden des Nabu Rohrbach vor:

Thomas Schiefelbein, Rodauer Str. 15

Es gibt auch den Hiweis auf den Informations-aushang des Nabu an der Ecke Daniel-Bonin/Rodauer Straße und der dort angekündigten Aktionen zu denen alle herzlich eingeladen sind.

Wir wandern entlang des Hegbaches, der am Ortsrand, etwa 50m südlich der Ecke Wiesenstraße/Brunnenstraße, in den Rohrbach mündet.

Beim Überqueren des Hegbaches habe ich die Tiefe doch etwas unterschätzt und mich tief in die Brennesseln gelegt.


Aber die soll ja sehr gesund sein, hier nachzulesen: http://www.heilkraeuter.de/lexikon/b-nessel.htm

Dafür waren die Stiefel gedacht.
Schlamm und Dreck kam für die beiden gerade richtig
Und sie wurden auch fündig.
Die lachenden Gesichter sind auf den Witz von Herrn Döring zurück zu führen.

Aber es gab vorwiegend ernste Informationen, zur Rohrbacher Geschichte, Botanik ... , hier zum Schwarzdorn und den Schlehen.

Was man alles mit Schlehen anstellen kann, bitte:
http://www.chefkoch.de/rs/s0/schlehen/Rezepte.html

 

Das ist der "Gemeine Schneeball"
Im Hintergrund dominiert die Roteiche (oder Amerikanische Eiche) in prachtvollem Herbstkleid.
Das ist "Mädesüss", ein interessantes Heilkraut, wens interessiert, das habe ich im Internet dazu gefunden: Mädesüss.pdf
Holzkunstwerk am Wegesrand.
Künstler Thomas Fuchs, geschnitzt aus einem absterbenden Apfelbaum, von Herrn Döring "Fuchspilz" getauft.
Her Döring hat immer ein ganzes Paket an Dokumenten dabei.
Von dieser Stelle aus hat man einen schönen Ausblick auf Rohrbach.
Mit Klick auf das Foto kann die Originaldtei in voller Auflösung herunter geladen werden.

Herr Döring zeigt, wie Grenztäter bestraft wurden.

Es bleibt keine Frage unbeantwortet.
Zwischenziel: Hochbehälter Rohrbach. Herr Döring hat auch die Wasserdaten dabei.
Es gibt einen kurze Abkürzung quer durch das Unterholz
Der "Löffelteich". Der größere, etwas weiter nordwestlich gelegene wird in den Plänen des Internets als "Teich am Weichkop" bezeichnet lt. Herrn Döring heißt er auch "Wimpelteich" und war früher auch Eislauffläche.

Wir überqueren die Donnerbockswiese...
(bzw. "Wiesengrund an der Weich")

...während von gegenüber durch den Wald das "Il Silenzio" erschallt.
Danke, Dana Furrey. Eine schöne Einlage.
Aber erst beim Anblick von Bier und Wurst erstrahlen die Gesichter.
Die Kerwebrut ist dieses mal für die Verpflegung verantwortlich.
Die letzten Nachzügler. Hoffentlich ist noch etwas übrig.

Disteln sind auch etwas Schönes.

Hab ich in Konkurrenz von Herrn Döring ganz für mich alleine entdeckt.

Bitte auch eine Wurst...

Plan von Herrn Döring mit der gesamten Gemarkungsgrenze von Rohrbach.

Der diesjährige Grenzgang umfasst nur den südlichen Teil, siehe auch Plan ganz unten.

Der Ortsvorsteher bedankt sich für die Trompetensoli.
Und weiter geht es.
Wir queren die L3106 nach Rodau.

Ja, von der Bismarckeiche steht leider nur noch der halb verfaulte Stumpf. Aber ihm haftet eine Geschichte an.

Bismarck soll sich hier mal ausgeruht haben.

Mit Klick auf das Foto kann die Originaldtei in voller Auflösung herunter geladen werden.
Wir laufen weiter, etwa parallel der L3106 in Richtung Sportplatz.
So etwas ist natürlich eine Gaudi für die Jungs.
Zwischenstop mit Erläuterungen zum Wald und dessen Sterben.
Es gibt kritische Gesichter. Könnten auch welche dabei sein, die das Waldsterben anzweifeln??
Dieses Foto war in den Odenwälder Nachrichten. Mit Klick auf das Foto kann man eine größere Datei herunter laden.
Rohrbach kommt näher. Glücklicherweise ist diese Pfütze deutlich vor dem Grenzgang entstanden.
Stop an einer Stelle an der vor einiger Zeit mal ein Gasthaus gestanden haben soll.
Das Ziel ist in Sicht.

Das Waldensermuseum hat extra für die Wanderer geöffnet.

Es gibt auch Interessierte aber...

... Bier und Wurst sind vielen erst mal wichtiger.

Wer das Museum verpasst hat sollte einen Besuch bei nächster Gelegenheit nachholen. Info zu den Öffnungszeiten gibt es hier:

http://www.waldensergemeinde.de/html/museum.html

 

Danke Kerwebrut. Gute Arbeit, alles bestens.
Bestens auch die Dekoration.
Das war dann der "harte Kern" der es noch einige Zeit ausgehalten hat.
War ja auch kein Problem, denn es gab ja noch Trinkbares und...
...Schmalzbrote.

Das ist die Route (6,1km), nach bestem Wissen und Gewissen nachgezeichnet.
Mit Hilfe von Herrn Döring habe ich den Verlauf entlang der L3106 nachgebessert. Das ist dort nicht ganz so einfach, weil es nicht immer über Wege geht.

Diese Strecke entlang der L3106 ist übrigens Teil eines Wanderweges der an der Tafel am Parkplatz gegenüber dem Sportplatz gezeigt wird.

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Die Route habe ich mit einem Wander- und Radtourenplaner im Inernet nachvollzogen, sehr zu empfehlen: http://www.outdooractive.com/

 

Es hat wieder Spaß gemacht, Danke Herr Döring, bis zum nächsten Jahr.

 


Hier geht es zu früheren Grenzgängen; ich war leider nicht bei allen dabei.

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2008

 

 

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