ESOTHERIK-MYSTIK-SPIRITISMUS-RELIGION-JENSEITIGES
oder
unsere begrenzte Wahrnehmung und Winzigkeit im All
Meine
Gedanken zu einem Thema, was wohl am meisten umstritten ist
(begonnen
ca. 2000, wird je nach Gefühlslage ergänzt und angepasst):
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Die meisten
Mitbürger haben zum Thema Esoterik, Spiritualität usw. nur ein
müdes Lächeln übrig. Für diese ist es nicht nachvollziehbar,
daß "intelligente" Menschen sich mit sowas befassen. Zwei
Beispiel dazu aus meinem Leben:
Ein früher guter Bekannter bemerkte nach einer Diskussion zu diesem
Thema: "Ich kann nicht verstehen, daß du, als Elektroingenieur,
an sowas glaubst" oder von einem - ebenfalls zu diesem Thema Interessierten
- Technischen Leiter, mit dem ich beruflich zu tun hatte: "Sagen
Sie bitte niemandem, daß ich mich damit befasse. Ich werden dann
nicht mehr ernst genommen."
Die Meisten, denen etwas nicht Erklärbares begegnet, werden sich
sehr gut überlegen, ob sie anderen davon erzählen.
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Meine Grundeinstellung:
Ich bin sicher, daß nicht nur im Universum,
sondern auch hier auf unserer Erde und in unserer unmittelbaren Umgebung
unendlich viel mehr existiert als wir mit unseren beschränkten Sinnen
wahrnehmen können. Dazu gehört z.B. auch eine Existenz nach
dem Tode. Nur dieses Andere oder Jenseitige liegt so unendlich weit außerhalb
unseres Vorstellungsvermögens, daß es müßig ist,
sich darüber weiter den Kopf zu zerbrechen oder gar irgendwelche
Regeln aufzustellen.
Wenn überhaupt eine Regel, dann vielleicht
nur soviel, daß man sich in diesem irdischen und sehr eingeschränktem
Leben bewußt sein sollte, daß dieses Leben mit all seinen
Mühseligkeiten bei weitem nicht alles ist. Ich denke, daß je
bewußter dieser Gedanke ist, um so leichter es sich leben läßt.
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"Jenseitiges"
bedeutet für mich nur "nach dem Leben" sondern auch "jenseits
unserer Vorstellungskraft". |
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Kommentare
und Meinungen, die zu Vorbeschriebenem eingingen: |
Null
ist nichts und unendlich ist alles. Aber in der Mathematik operative Größen.
-- Oder nur ein Modell, um das Unfaßbare zu erklären? Auf jeden
Fall läßt es doch die starke Beschränktheit des Geistes
vermuten. - und das ist notwendig und hinreichend für den Beweis, daß
es viel mehr gibt, als wir Menschen jemals finden können.
Der Urknall ist Quatsch. Untertassen sind wahrscheinlicher. Aber der Glaube
ist notwendig, nur er kann uns helfen.
D.S. |
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In unserem Urlaub 2001 habe
ich von Paul Brunton "Die Weisheit des Überselbst" gelesen.
Hier aus der Fülle der beeindruckenden Texte (für mich) einige
Auszüge mit denen ich mich gut identifizieren kann:
Der Mensch fügt jede
Erfahrung in die Form seiner bestehenden Ideen. Er kommt selten darauf,
daß diese so mangelhaft und beschränkt ist, daß er nur
dann herausfinden kann, was seine Erfahrung wirklich bedeutet, wenn er
über diese Schablone hinausgeht.
Wir wissen nur, was die Sinne
uns sagen. Unsere Erfahrung ist rein durch sie bedingt. Deshalb gelangen
wir nie zu der absoluten Wahrheit über die Dinge, sondern nur zu
der Art, wie sie auf unsere Sinne wirken.
Der dunkle Stempel der Sterblichkeit
ist allen Körpern aufgedrückt, ob denen von kriechenden Würmern
oder von mächtigen Potentaten. Von den hohen Himalayagebirgen bis
zum niedrigen Bett des Ozean, von der einfachen Zelle bis zum stolzen,
daherstolzierenden Menschen, sind alle diesem gottverordneten endlosen
Prozeß von Geburt, Verfall, Auflösung und Tod unterworfen.
Es gibt kein Entkommen aus diesem Fluß, der sowohl das erste wie
auch das letzte Merkmal allen Daseins ist . Ob es eine Menschenrasse ist
oder ein Bergrücken . Jedes geformte Ding erhebt sich zum Sein, nur
um diesem eisernen Gesetz seines eigenen Werdens zum Opfer zu fallen.
Nichts in der Welt vergeht
und der Tod ist nicht die Vernichtung, sondern nur die Veränderung
und Umformung der Dinge (altes ägyptisches Papyrus).
Daß es einen Tod gibt,
ist nur eine einseitige Halbwahrheit. Denn er leitet seinen Sinn nur von
der Anwesenheit des Lebens her. Und das Leben ist gleich sinnlos, wenn
es nicht zusammen mit seinem Zwilling genommen wird.
Der Tod erinnert den Menschen,
daß physisches Wohlergehen allein niemals genügen kann, wie
er ihn befreit, wenn die physischen Lasten sich als zu schwer erweisen..
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Aus dem
Sonderheft GEO WISSEN "Erkenntnis-Weisheit-Spiritualität":
Das Bewusstsein, das
die Frage nach dem Sinn des Lebens stellt, ist nicht das Bewusstsein,
was die Antwort verstehen würde.
(Arthur Deikmann, Psychologe)
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Gedanken
zur Hirnforschung
Anlass: PM 11/05, Artikel "Wie entstehen unsere Gedanken
und Gefühle?"
Die Hirnforscher melden immer öfter, dass sie in der Lage sind wieder
einige mehr Funktionen des Gehirns erklären zu können und dem Endziel
alles zu erklären immer näher kommen.
Um meinen Standpunkt dazu darzustellen, folgende Geschichte:
Einem Ureinwohner fern ab von jeglicher technischer
Zivilisation setzt man einen Fernseher in einem von der Umwelt abgeschlossenen
Raum vor. Dieser Ureinwohner hat keine andere Möglichkeit, als zu glauben,
dass alles das was er sieht auch in dieser Kiste erzeugt wird. Er will
entdecken wie das funktioniert und macht sich an den verschiedenen Einbauteilen
zu schaffen (er hat alles Werkzeug zur Verfügung). Er meldet ein Erfolgserlebnis
nach dem anderen. Er weiß bald welche Teile den Ton erzeugen, welche für
die Farben zuständig sind, die Schärfe, Lautstärke, durch was Bild oder
Ton gestört werden usw. Nach einiger Zeit wird er wohl allen Bauteilen
eine Funktion zuordnen können und denkt, dass er kurz davor ist, auch
festzustellen wie die Geschichten und Figuren selbst in dieser Kiste produziert
werden.
Ich bin der Meinung, bzw. davon überzeugt, dass unser Gehirn
im Wesentlichen ein Sender/Empfänger ist und mit einem zentralen Etwas
über uns unbekannte Kommunikationsmittel verbunden ist. Vielleicht wird
die Wissenschaft irgendwann diese Phänomene entdecken - spätestens, wenn
sie bei der Entschlüsselung des Gehirn mit der konventionellen Methode
endgültig gescheitert ist.
Lassen wir die Religionen mal ausser acht, dann gibt es schon wissenschaftliche
Ansätze in diese Richtung. Siehe z.B. Rupert
Sheldrake (oder hier
als pdf, falls die Verknüpfung nicht funktioniert) und sein morphogenetische
Feld. (01.02.2014:)
oder die Theorien zur Quantenphilosophie (siehe unten).
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Links:
Interessantes dazu auch im Zusammenhang mit Voodoo |
Jahrhunderträtsel von Sibirien |
Phänomen Kornkreise |
und eine Zeitschrift
"Esotera" zu diesem Thema |
und die Kritiker
für alles was nicht zur Standardwissenschaft gehört |
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Die Andromeda-Galaxie
M41, unser "Nachbar" in diesem Universum. Aber wirklich
Nachbar? Sie ist ca. 2,5 Mio. Lichtjahre von uns entfernt. Wer kann
sich das noch vorstellen? Reden wir gar nicht von der bist jetzt mit
technischen Mitteln gemessenen Entfernung bis zum Rand unseres Universums
oder der Unendlichkeit.
Die Wissenschaft geht davon aus (sonst stimmen die Formeln wohl nicht)
dass wir in unserem Universum nur 10% der tatsächlich vorhandenen
Materie sehen. Mit allen unseren technischen Mittel sind wir nicht
in der Lage diese 90% zu erfassen. Aber angeblich wissen wir exakt
was Bruchteile von Sekunden nach dem "Urknall" passiert
ist. Wissenschaftler reden von Paralleluniversen, unerklärlichen
verschränkten Quantenteilchen, Licht was gleichzeitig Teilchen
und Strahlung ist und vielen andern noch wohl lange nicht oder nie
erklärbaren Phänomenen. Alles Hinweise darauf, dass sich
in unserer Welt unendlich mehr abspielt als wir jemals (jedenfalls
nicht in unserem jetzigen Existenz) erfahren oder gar verstehen können. |
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01.02.14
Religion und die Vorstellung vom Jenseits nach dem Tod.
Angebliche oder wahre Berichte oder Informationen über die
"Zeit" nach dem Tod gibt es z.B. aus der Bibel, von Erleuchteten
vieler Religionen oder aus Nahtoderfahrungen einfacher Bürger.
Angenommen die
Berichterstatter haben wirklich etwas erlebt oder gesehen, dann
konnten Sie das möglicherweise in dem anderen Zustand auch
verstehen.
Nach der Rückkehr in unsere beschränkte Wirklichkeit müssen
die Erleuchteten etwas berichten wozu es überhaupt keine Kommunikationsmittel
und Worte gibt und was sie mit dem jetzt wieder eingeschränktem
Verstand selbst nicht mehr verstehen oder völlig falsch in
Erinnerung haben. "Echte" Meister der Erleuchtung erkennen
dies wohl und halten den Mund.
Ein kleines
Beispiel aus der Tierwelt macht dies deutlich:
Stellen Sie sich vor, wir nehmen 2 Ameisen aus einem Ameisenhaufen
und erleuchten diese dahingehend, dass sie für ein paar Tage
Mensch werden und an unserm Leben mit all der komplizierten Technik
teilhaben können. Danach kehren die beiden wieder zu ihrem
Ameisenvolk zurück und erzählen begeistert was sie erlebt
haben.
Sie können sich sicher gut verstellen, was dabei heraus und
bei den andern ankommt. Versuchen Sie doch mal einen Fernseher zu
erklären indem Sie nur mit 2 Stöcken wackeln und unterschiedliche
Düfte verteilen.
Die Aussagen
der beiden Ameisen müssen sich widersprechen, obwohl sie das
Gleiche gesehen haben. Vom Volk werden welche der einen oder der
anderen glauben.
Sind Sie mit meinem Vergleich mit den Religionen einverstanden?
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Weiteres zu diesem
Themenkreis auf meiner Homepage:
Wissenschaft
und Universum
Quantenphilosphie,
Entfernungen und leerer Raum
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